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Deutschland und Kamerun: Bilaterale Beziehungen
Die deutsch-kamerunischen Beziehungen sind gut und werden im Rahmen von regelmäßigen Kontakten auf Regierungs- und Parlamentsebene gepflegt. Darüber hinaus gibt es zwischen den beiden Ländern auch viele zivilgesellschaftliche Verflechtungen und Partnerschaften zwischen Kirchengemeinden. 2021 lebten mehr als 27.000 Kamerunerinnen und Kameruner in Deutschland. Kamerunische Studierende belegen in Deutschland Platz 12 im weltweiten Vergleich. Sie bilden die größte Gruppe der afrikanischen Studierenden. In Kamerun leben ca. 600-700 deutsche Staatsangehörige. Deutschland wird in Kamerun sehr positiv wahrgenommen, unter anderem wegen des hohen entwicklungspolitischen Engagements.
Im internationalen Vergleich gehört Deutschland zu den größten Gebern bei der bilateralen staatlichen Entwicklungszusammenarbeit mit Kamerun.
Neben der deutschen Botschaft in Jaunde ist Deutschland mit vielen weiteren Einrichtungen in Kamerun vertreten: Das Goethe-Institut, das seit über 50 Jahren in Kamerun aktiv ist, bietet eine Plattform für junge kamerunische Künstler und bietet Deutschkurse an. Mit über 200.000 Schülern und mehr als 2.000 Lehrenden ist Deutsch die zweitbeliebteste Fremdsprache (nach Spanisch) in Kamerun.
Der DAAD entsendet Lektorinnen und Lektoren nach Kamerun und betreibt ein Beratungsbüro. Die GIZ und die KfW führen im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Projekte im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit durch. Die Friedrich-Ebert-Stiftung unterhält ein Regionalbüro in Jaunde und engagiert sich in der Pflege der politischen Beziehungen.
In den deutsch-kamerunischen Wirtschaftsbeziehungen besteht Entwicklungspotential. Der Warenaustausch zwischen beiden Ländern bewegt sich auf einem relativ niedrigen Niveau und ist jährlich schwankend. Das Investitionsinteresse deutscher Firmen ist aufgrund fehlender Investitionsvoraussetzungen gering.
Weitere Informationen
Kamerun ist Kooperationsland der deutschen Entwicklungszusammenarbeit. Nähere Informationen hierzu beim Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung: